Wir leben in einer Zeit, in der unterschiedliche Meinungen, Haltungen und Ängste unsere Gesellschaft spalten. Verwandte, Freunde - vertraute Menschen wenden sich voneinander ab, weil die Sicht z.B. auf verordnete Maßnahmen der Corona-Politik unterschiedlich ist. Dies ist das wahre social distancing – und es ist für uns alles andere als schützend. Es ist für unsere emotionale Gesundheit bedrohlich.
Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir uns als Menschen respektvoll begegnen können – und unsere unterschiedlichen Vorstellungen von Corona-Krisenbewältigung bis Zukunftsgestaltung nicht als unüberbrückbare Barrieren zwischen uns stellen.
Doch wie kann dies gelingen?
Eine Chance für innere Entwicklung
Jede Krise eröffnet uns Entwicklungschancen, sowohl für uns individuell als auch in unserer Gemeinschaft. Aus meiner Sicht liegt der Schlüssel zum Gelingen einer der wichtigsten Entwicklungsschritte dieser Krise in dem folgenden Punkt: dass wir einander verstehen lernen, anstatt dies damit zu verwechseln, dass wir gleich mit allem, was der andere erzählt, einverstanden sein müssen. Meinungsvielfalt wirklich zuzulassen bedeutet, möglichst unvoreingenommen zu erkunden und die verschiedenen Perspektiven als Möglichkeitsraum für etwas Neues anzusehen. Dafür braucht es als Basis eine neue Reife in unserem Miteinander.
Der Schritt in diese Entwicklung hinein liegt aus meiner Sicht nicht in immer weiteren Diskussionen auf der Ebene der Verstandes, bei denen das vorrangige Anliegen häufig darin besteht (bewusst oder unbewusst), Recht haben zu wollen.
"Kommunikation ist nicht nur Informationsaustausch.
Es ist Bestätigung im Verbundensein."
Steed Dölger
Wir sollten lernen, regelmäßig den Dialog über unser Herz aufzunehmen. Dies geschieht am besten in der Meditation, im Kontakt zu unseren inneren Welten. Welchen Vorteil hat dies? Hier zentrieren wir uns, kommen in unseren inneren Frieden.
Dies ist der erste wichtige Schritt in der feinstofflichen Ebene: in unseren friedvollen, gütigen und mitfühlenden Herzraum zu gehen und uns diese Energie zu erschließen - sich damit zu verbinden.
Mit etwas Übung nehmen wir dies als eine neue Basis wahr, die uns ordnet und auf friedvolle Sicht und Gestaltung unseres Lebens ausrichten kann. Es gilt, diese Herzensanbindung im Alltag zu nähren und aufrecht zu erhalten. Auf dieser Basis können uns wir uns auch leichter wieder von Mensch zu Mensch begegnen, die Begegnung selbst als etwas Besonderes wahrnehmen und wertschätzen.
Das Wesen der Herzkommunikation
Herzkommunikation drückt sich – auf der zwischenmenschlichen Ebene - auch in achtsamer Wortwahl und tiefem Zuhören aus. Ein Dialog auf der Ebene der „Herzkommunikation“ öffnet freundlich füreinander und lässt Informationen friedvoll beschreibend fließen. Eine solche Kommunikation hat es nicht nötig, zu belehren oder den anderen als Person herabzusetzen. Sie personifiziert Meinungen nicht. Herzkommunikation ist somit nicht schrill, laut und verzerrend. Wir überhören/überlesen sie schnell! Sie ist in ihrer Schwingung achtsam fließend, betont Gemeinsamkeiten und respektiert Unterschiede. Herzkommunikation ist klar, und ihre ordnende Klarheit entspringt unserem Herzen. Sie kann uns und andere durchaus aufrütteln, wenn der Anlass für uns bedeutsam ist.
Mein spirituelles Angebot „Herzkommunikation“ begleitet Sie in eine neue, spirituelle Sicht auf Kommunikation und ihre Möglichkeiten. Sie erschließen sich den achtsamen Kontakt zu sich selbst in Ihrer inneren Kommunikation. Sie lernen achtsam mit anderen zu kommunizieren und die Ebene des Herzens als eine neue, bereichernde Ebene für das Miteinander mit einfließen zu lassen.
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